FDM DRUCKER:
Der Ultimaker S5
ist mit seinem großen Bauraum (33 x 24 x 30 cm) und
dem Doppelextruder ideal für die Herstellung von Prototypen,
Werkzeugen und fertigen Produkten. Durch das Dual-Extruder-System werden
3D-Drucke mit wasserlöslichem Stützmaterial ermöglicht.
Technische Daten:
Druckbauraum
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330 x 240 x
300 mm
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Filamentdurchmesser
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2,85mm
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Drucktechnologie
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Fused Deposition
Modeling (FDM, Schmelzschichtverfahren)
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Druckkopf
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Doppelextrusionsdruckkopf
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Printcores
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austauschbar
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Verfügbarer
Düsendurchmesser
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0,4 mm; 0,8
mm;
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Düsentemperatur
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Bis 280 °C,
unabhängig einstellbar
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Druckplatte
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Bis 140 °C
beheizbare Glasplatte
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Schnittstellen
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WLAN, USB
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Unterstützte
Dateitypen im Slicer (Cura)
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STL, OBJ, X3D,
3MF, BMP, GIF, JPG, PNG
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Unterstützte Druckformate
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G,
GCODE, GCODE.gz, UFP
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Kompatible
Druckköpfe
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AA 0.25, 0.4,
0.8 mm / BB 0.4, 0.8 mm / CC 0.6 mm
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Schichtauflösung
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0,25mm Düse:
0,05 mm – 0,2 mm
0,4mm Düse: 0,06 mm – 0,36 mm
0,6mm Düse: 0,15 mm – 0,48 mm
0,8mm Düse: 0,2 mm – 0,64 mm
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Extrudertechnologie
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Zwei Feeder
mit Doppelgetriebe, Bowden-System zur Filamentübertragung
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Druckbettausrichtung
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Fortschrittliche
aktive Druckbettausrichtung
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Bei
der Filament Wahl für den Ultimaker ist wichtig zu beachten, dass er, anders
als übliche Desktop-3D-Drucker nur Filament mit Durchmesser 2,85mm verwenden
kann.
Passende Software:
Der
zugehörige Slicer Ultimaker Cura (Open-Source) kann kostenfrei von der
Website des Herstellers heruntergeladen werden.
🔗Ultimaker
Cura Download
Alternativ
sind auch alle anderen Slicer verwendbar, die GCODE ausgeben können.
Technische Daten
Druckbauraum
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250 x 210 x 210 mm
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Filamentdurchmesser
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1,75mm
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Drucktechnologie
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Fused Deposition Modeling (FDM,
Schmelzschichtverfahren)
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Druckkopf
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Einzelner E3D V6
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Printcore
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Einzeln, nicht austauschbar
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Verfügbarer Düsendurchmesser
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0,4 mm
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Düsentemperatur
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Bis 300°C
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Druckplatte
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Bis 120°C, Biegbare PEI Stahlplatte
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Schnittstelle
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SD Karte
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Unterstützte Dateitypen im Slicer
(PrusaSlicer)
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STL, STEP,
3MF, OBJ, and AMF.
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Unterstützte Druckformate
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G, GCODE, GCODE.gz
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Kompatible Düsen
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0,2 mm – 1 mm
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Schichtauflösung
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0,25mm Düse: 0,05 mm – 0,2 mm
0,4mm Düse: 0,06 mm – 0,36 mm
0,6mm Düse: 0,15 mm – 0,48 mm
0,8mm Düse: 0,2 mm – 0,64 mm
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Extrudertechnologie
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Direct Drive Bondtech Prusa
Extruder
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Druckbettausrichtung
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Aktive Druckbettausrichtung mit
SuperPinda Sensor
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Passende Software:
Für
den Prusa kann als Slicer auch Cura verwendet werden. Hier ist sehr wichtig
dass man in den Slicer-Einstellungen den Richtigen Drucker - Prusa I3 Mk3S -
Auswählt, da der Slicer sonst nicht die voreingestellte Höhe des SuperPinda
Sensors mit einberechnet.
Alternativ
kann auch Prusa's eigener Slicer, PrusaSlicer, verwendet werden.
🔗Ultimaker Cura Download
🔗PrusaSlicer Download
Unsere Materialien für verschiedene
Anwendungsbereiche:
- PLA (Polymilchsäure)
verfügt über eine gute Zugfestigkeit und Oberflächenqualität, ideal für
hochauflösende Drucke und Prototypen mit ästhetischen Detail
- Tough PLA perfekt
für den Druck von größeren technischen Modellen - genauso sicher und
einfach in der Nutzung wie herkömmliches PLA, jedoch
ohne Delaminierung oder Warping bei großen Drucken
- ABS (Akrylnitril-Butadien-Styrol)
hält Temperaturen bis zu 85°C stand und eignet sich mit ausgezeichneten,
mechanischen Eigenschaften für komplexe Funktionsteile und
funktionsfähige Prototypen
- Nylon bietet
eine hohe spezifische Festigkeit, lange Haltbarkeit und geringe
Reibung. Erhitzbar bis zu 80°C, bestens geeignet für
funktionsfähige Prototypen, Funktionsteile und Werkzeuge
- PVA (Polyvinylalkohol)
ist ein wasserlösliches Stützmaterial, welches das Drucken komplexer
Modelle mit großen Überhängen, Hohlräumen und komplizierten Geometrie
ermöglicht (Bitte nur als Material 2 nutzen).
- Breakaway ist
ein leicht entfernbares Stützmaterial, welches sich einfach abziehen
lässt, glatte Oberflächen und perfekte Maßgenauigkeit hinterlässt
Vorbereitung:
Bevor
du einen Drucker benutzen kannst, bedarf es einer Geräteschulung (+Ein- und
Unterweisung), welche du vor Ort durchführen musst. Im Anschluss kannst du dich
eigenständig mit der kostenlosen Cura-Software vertraut machen und deine
ersten 3D-Drucke vor Ort starten.
Resin Drucker:
Generelles:
Ein Resin Drucker (oder Harz Drucker) hat eine andere Funktionsweise als die generell bekannten FDM Drucker. Hier wird speziell für den 3D-Drucker entwickeltes flüssiges Harz schichtweise mit UV Licht belichtet, die jeweilige Fläche wird hart, und die nächste Schicht Harz wird belichtet.
Dies führt zu präziseren, und feineren Teilen als herkömmliche FDM Drucker, die jedoch abhängig von den Dimensionen länger in der Herstellung brauchen.
Die Nutzung des Druckers ist komplizierter und zeitaufwendiger als FDM Druck, wodurch diese völlig durch die GründES Mitarbeiter übernommen wird.
Technische Daten:
Druckbauraum
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197 x 122 x 245 mm
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UV-Frequenz
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405nm
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Belichtungsbildschirm
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9,25 Zoll 6K LCD
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Druckgeschwindigkeit
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Bis zu 100mm/h
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Bettnivellierung
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4 Punkt, manuell
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Druckplatte
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Lasergraviertes Druckbett
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Schnittstelle
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USB, WLAN
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Manuelle 4-Punkt Ausrichtung
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Material:
Verschiedenes möglich, unterscheidung zwischen water washable und normal, was aber hauptsächlich bei der Nachbearbeitung einen Unterschied macht.
Generell spröder als FDM Drucke, ABS-ähnlich oder Elastomere sind auch möglich.
Best Practices:
Jeder dieser Geräte hat seinen Einsatzbereich, in welchem er am besten ist. Dieser beinhaltet Konstruktions- / Geometriearten, Einstellungen, Materialien und Nutzungsweisen. Hier findest du eine kurze Zusammenfassung zu den Geräten und deren bevorzugten Einstellungen und Handhabungen:
Generell:
- Wenn später Schrauben o.ä. eingebaut werden sollten die Löcher im CAD im Voraus eingefügt werden - nach dem Druck ins Teil zu bohren ist oft schwierig, weil durch den Infill Hohlräume entstehen.
- Bohrlöcher sollten Vertikal, nicht horizontal gedruckt werden, damit die Kreisform erhalten bleibt.
- Wenn die Bohrlöcher horizontal gedruckt werden müssen sollte man sie etwas unrund machen, den oberen Abschnitt etwas frei räumen, damit das Loch später wieder Rund wird.
- Immer drauf achten dass man im CAD schon eine große flache Oberfläche hat die als Druckoberfläche verwendet werden kann.
- Möglichst wenige Überhänge designen.
- FDM Druck ist anisotrop, die Teile sind in Z-Richtung weniger auf Zug belastbar als in die anderen Richtungen.
Ultimaker S5:
- Durch seine zwei Düsen ist der S5 der Einzige Drucker in unserem Stall, der zwei verschiedene Materialien, Farben, oder Linientypen in einem Bauteil verwenden kann.
- Der große Bauraum ist natürlich besonders günstig für größere Teile
- Bei PLA in einer 0,4mm Düse sind Druckgeschwindigkeiten zwischen 50 und 80 mm/s top, für Infill kann die Geschwindigkeit auf 100mm/s aufgedreht werden, die erste Schicht sollte bei <50 mm/s gedruckt werden.
- Mit einer 0,8 Düse muss man die Geschwindigkeit stark reduzieren, dafür kann die Schichthöhe und Linienbreite vergrößert werden.
- Die Glas Bauplatte bietet extreme Haftung - wenn sie sauber ist - und sollte vor allem bei großen Bauteilen immer mit Kleber beschichtet werden.
- Bei zu niedriger Haftung durch ungünstiger Geometrie sollte ein Brim oder im Extremfall sogar ein Raft eingesetzt werden.
- Für Temperaturreferenzen schaue dir die Temperature Towers an. Diese wurden alle in 0,2mm schichthöhe mit 100% Lüftung und 75 mm/s gedruckt.
- Tree Supports sind vielfältig einsetzbar, sparen stark Filament ein, und können die Oberflächen des Bauteils schützen.
- Für bei der Nachbearbeitung schwer erreichbare Supports kann man als Material 2 PVA verwenden, dieses Filament ist theoretisch wasserlöslich, muss aber in Realität in warmem Wasser gebadet und geschruppt werden.
- TPU kann mit dem S5 gedruckt werden, benötigt aber viel Geduld, niedrige Druckgeschwindigkeiten, und hohe Retraction.
- Infill: Es gibt viele Infillarten, alle mit ihren eigenen Vorteilen. Gyroid bietet gute Lastverteilung, Lines ist nicht stark, aber ermöglicht es wenig material zu verwenden, indem es eine größere Fläche bietet für die Oberschicht, wodurch diese schöner aussehen können.
- Die Stabilität eines Bauteils kommt größtenteils aus den Walls, für stärkere Bauteile kann man also die Außenwände dicker machen.
- Bei dickeren Wänden kann man den Infill verringern, das kann vor allem bei kleineren Bauteilen die Druckzeit senken, bei großen Bauteilen aber die Stabilität senken.
Prusa I3 Mk3S:
- Der Prusa ist langsamer als der Ultimaker, die Druckgeschwindigkeit sollte insgesamt nicht über 75 gehen.
- Überhänge sehen am Prusa sehr gut aus, der Winkel kann in manchen Fällen sogar bis 60° erreichen.
- TPU kann im Prusa momentan nicht gedruckt werden, dazu wird eine andere Bauplatte benötigt.